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Ungleichheiten in der Bildung und soziale Gerechtichkeit

Bildungspolitische Maßnahmen unterliegen neuen Grundsätzen. Sie sollen die Forderung nach Gerechtigkeit aus den Zeiten der Aufklärung erfüllen. Doch die Bedeutung von Gerechtigkeit hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Und auch die Auffassung über diesen Begriff variiert in verschiedenen Teilen Europas.
Gerechtigkeit kann gleiche Chancen, gleiche Ergebnisse, Gerechtigkeit mit "fairen Ungerechtigkeiten", Verantwortung, Respekt vor den Rechten der Anwender, die Suche nach einem Kompromiss mit der Forderung nach Effektivität, usw. bedeuten.
Die europäische Bildungsgemeinschaft hat Strategien und Programme entwickelt, um Gerechtigkeit zu erreichen und den sozialen Zusammenhalt unter Einbeziehung von Unterschieden zu erhalten. Dazu gehören unter anderem kostenlose Schulmahlzeiten, Einkommenszuschüsse, Schulbusse, Einrichtung von Gebieten mit vorrangigen Bildungsaufgaben, ganzheitliche Mechanismen bei Schulungssystemen, Einrichtung von Elitezweigen in Arbeiterklasseschulen und eine Aufweichung der Zugangskriterien zu Universitäten. Schlüsselthemen hierbei betreffen das Kosteneffektivitätsverhältnis dieser Strategien und Maßnahmen.
Wir können uns auch die Frage stellen, ob zum Beispiel Veränderungen in unserem Wohlfahrtsstaatssystem, bestimmte Ansätze zu sozialer Gerechtigkeit neue Bildungsungleichgewichte schaffen, für welche Gruppen und mit welchen Folgen?

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